Weil am Rhein. Am Freitag, den 19. November haben Mitarbeiter des Trinationalen Umweltzentrums aus Weil am Rhein elf Obstbäume in der Kiesgrube Käppelin gepflanzt. Eine Woche zuvor wurden dafür bereits Löcher ausgehoben. Die elf verschiedenen Obstbaumarten, wie zum Beispiel Roter Bohnapfel oder der Danziger Kantapfel, wurden allesamt nach Abstimmung mit dem Regierungspräsidium ausgewählt. Die Baumschule Kessler aus Wehr brachte am Morgen des 19. Novembers die Obstbäume.

Für das Trinationale Umweltzentrum ist es immer wichtig, Bäume aus der eigenen Region zu kaufen und anzupflanzen, denn durch die  kürzeren Transportwege wird eine längere Haltbarkeit und Frische gewährleistet. Wichtig ist es vor allem, die Obstsorten und Bäume bestmöglich zu schützen und zu erhalten. Außerdem bieten regionale Obstbäume gewisse Vorteile gegenüber den nichtheimischen Sorten. Regionale Sorten sind robuster, an örtliche Verhältnisse angepasst, für Allergiker verträglich und vor allem tragen diese Obstsorten zum Erhalt der Sortenvielfalt bei. Häufig haben diese Obstsorten auch einen vielfältigeren und intensiveren Geschmack und lassen sich gut mit traditionellen Verwertungsmethoden und Rezepten verbinden.

Der Begriff Obstbaumpflanzung hört sich manchmal leichter an als es wirklich ist, denn zu einer richtigen Obstbaumpflanzung gehört immer eine anschließende Bewässerung, so dass die Wurzeln vollständig von Erde umschlossen werden und gut anwachsen können. Außerdem wurden alle Bäume an einem Pfahl mit Kokosstrick angebunden, damit die Stabilität während des Wachstums der einzelnen Bäume gewährleistet ist.
Das Pflanzen der Bäume stellte sich anfangs als sehr einfach dar, jedoch musste immer darauf geachtet werden, dass der Baum auch fest in der Erde stand und nicht kippen konnte. Die gute Zusammenarbeit wurde damit belohnt, dass am Ende des Tages alle elf Bäume verpflanzt wurden.

Von Noah Fischer (FÖJ)